Industrie sichert Zukunft – wenn wir jetzt handeln.
- Max Lercher
- 15. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Die Industrie ist mehr als nur Wirtschaftszahl. Sie ist das, was Arbeitsplätze schafft, Lehrlinge ausbildet, Regionen stärkt – und vor allem: Familien ernährt. Ohne unsere Industriebetriebe gäbe es in der Steiermark keinen echten sozialen Zusammenhalt. Und genau deshalb müssen wir jetzt handeln, bevor wir das verlieren, was über Jahrzehnte aufgebaut wurde.
Ich kenne die Realität vieler steirischer Betriebe. Sie stehen unter massivem Druck: Energiepreise explodieren, Fachkräfte fehlen, Lieferketten brechen, und der globale Wettbewerb wird härter. Wer da heute ein Werk weiterentwickeln oder eine neue Produktionslinie aufbauen will, braucht eines ganz besonders: Verlässlichkeit.
Was ich meine? Planbarkeit bei Energiekosten mit einem Steiermarktarif. Unterstützung bei Innovation. Und vor allem: eine Politik, die nicht nur zuschaut, sondern mitgestaltet.
Denn klar ist: Wenn wir wollen, dass unsere Leitbetriebe wie Magna, AVL oder Voestalpine auch morgen noch hier investieren, dann dürfen wir nicht zusehen, wie sie durch Bürokratie, hohe Standortkosten und politische Lähmung ausgebremst werden.
Aber genauso klar ist: Die Industrie braucht nicht nur Infrastruktur und Energie – sie braucht auch Menschen. Menschen, die Maschinen bauen, Anlagen steuern, neue Technologien entwickeln. Und genau hier schließt sich der Kreis zur Bildung und Qualifizierung. Ohne gezielte Fachkräfteoffensive und eine offensive Lehrlingspolitik wird es keine starke Industrie der Zukunft geben.
Für mich ist daher klar: Wir müssen investieren – in Innovation, Energie, Ausbildung und Infrastruktur.
Wir brauchen leistbare, sichere Energieversorgung – mit klarem Fokus auf erneuerbare Quellen und regionalen Netzen.
Wir brauchen den Breitbandausbau nicht irgendwann, sondern sofort – besonders in den Regionen.
Und wir brauchen schnellere Verfahren, weniger Hürden und endlich eine Landespolitik, die nicht redet, sondern liefert.
Was ich will, ist eine Industriepolitik mit Haltung:Eine, die nicht bloß den Status quo verwaltet, sondern aktiv Räume für Entwicklung schafft.Eine, die die Regionen stärkt – nicht vernachlässigt.Und eine, die den Menschen das Gefühl gibt: Mein Job hat Zukunft. Mein Betrieb ist nicht allein.
Denn eine starke Industrie heißt nicht nur wirtschaftlicher Erfolg. Sie heißt soziale Sicherheit. Und sie heißt: Die Steiermark bleibt ein Land, in dem man vom Arbeiten leben kann.
Dafür kämpfe ich. Mit Klarheit. Mit Herz. Und mit einem Ziel:
Zukunft darf nicht woanders passieren. Sie muss hier bei uns gemacht werden.